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Zeckenzeit
Aktuelles | Zeckenzeit
Was Sie wissen sollten – und wie Sie sich schützen können
Sobald die Temperaturen steigen, beginnt nicht nur die Zeit für Spaziergänge und Gartenarbeit – auch Zecken werden wieder aktiv. Und damit steigt das Risiko für Zeckenstiche und mögliche Infektionen wie Borreliose oder FSME.
Was sind Zecken und wo halten sie sich auf?
Zecken sind kleine Spinnentiere, die sich vom Blut von Menschen und Tieren ernähren. Sie sitzen nicht auf Bäumen, sondern warten in Gräsern, Büschen oder im Unterholz auf einen geeigneten Wirt.
➡️ Besonders häufig kommen sie in feuchten, bewachsenen Gebieten vor – also im Wald, auf Wiesen oder in Gärten.
Wann ist Zeckensaison?
Die Zeckensaison beginnt meist im Frühjahr (März/April) und endet im Spätherbst (Oktober/November). Bei milden Temperaturen können Zecken jedoch auch im Winter aktiv sein.
Welche Krankheiten können durch Zecken übertragen werden?
Zecken können verschiedene Krankheitserreger übertragen – die zwei wichtigsten in Deutschland: Borreliose: Eine bakterielle Infektion, die Haut, Gelenke und das Nervensystem betreffen kann. Häufigstes Frühzeichen: eine ringförmige Rötung um die Einstichstelle („Wanderröte“).
FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis): Eine Viruserkrankung, die zu einer Entzündung des Gehirns führen kann. Eine Impfung wird für Risikogebiete empfohlen.
Wie kann ich mich vor Zecken schützen?
Einige einfache Maßnahmen helfen, das Risiko eines Zeckenstichs deutlich zu reduzieren: ✔️ Tragen Sie helle, lange Kleidung beim Aufenthalt im Grünen ✔️ Nutzen Sie zeckenabweisende Mittel (Repellents) ✔️ Stecken Sie Hosenbeine in die Socken bei Ausflügen ins hohe Gras ✔️ Kontrollieren Sie nach dem Aufenthalt im Freien den gesamten Körper – besonders Kniekehlen, Leisten, Achselhöhlen und den Haaransatz ✔️ Vergessen Sie Ihre Haustiere nicht – auch sie können Zecken einschleppen
Was tun, wenn man eine Zecke entdeckt?
1
Schnell handeln: Je früher die Zecke entfernt wird, desto geringer ist das Infektionsrisiko.
2
Zecke mit einer feinen Pinzette oder Zeckenkarte greifen – möglichst nah an der Haut.
3
Langsam und gerade herausziehen – nicht quetschen, nicht drehen.
4
Einstichstelle desinfizieren
5
Zecke dokumentieren: Datum und Körperstelle notieren. Beobachten Sie die Hautstelle in den folgenden Tagen.
Achtung:
Tritt eine Rötung auf oder fühlen Sie sich krank, suchen Sie ärztlichen Rat.
Wann sollte ich zum Arzt gehen?
  • Wenn sich um die Einstichstelle eine Rötung bildet (v. a. ringförmig)
  • Wenn grippeähnliche Symptome auftreten (Fieber, Kopf-/Gliederschmerzen)
  • Wenn sich die Zecke nicht vollständig entfernen lässt
Gut zu wissen: FSME-Risikogebiete
In Baden-Württemberg, insbesondere auch im Landkreis Ludwigsburg, gelten viele Regionen als FSME-Risikogebiet. Sprechen Sie uns in der Rathaus Apotheke Asperg gerne auf die FSME-Impfung an – wir beraten Sie kompetent und individuell.
Fazit: Vorsicht statt Panik – und gute Vorbereitung
Zecken sind zwar klein, aber ernst zu nehmen. Mit ein paar einfachen Maßnahmen können Sie sich und Ihre Familie gut schützen. Und wenn es doch zu einem Stich kommt: Bleiben Sie ruhig, handeln Sie schnell – und holen Sie sich Unterstützung, wenn nötig. 👉 Sie haben Fragen oder benötigen passende Zeckenschutzmittel? Wir sind für Sie da – persönlich in der Rathaus Apotheke Asperg.
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